Landkreis Konstanz feiert Richtfest der neuen Atemschutzübungsanlage

viele Personen stehen vor einem Feuerwehrauto und einem Rohbau
Freuen sich über das Richtfest der Atemschutzübungs­anlage: Uwe Hartmann (1.v.l., stellvertretender Kreisbrandmeister), Bürgermeister Ralf Baumert (2.v.l.), Landrat Zeno Danner (1.R., 3.v.l.), Hannes Oexl (Mitte, stellvertretender Kreisbrand­meister), Ralf Martin (1.R., 5.v.l., Zimmerei Martin), Karin Seidl (1.R., 6.v.l., Amtsleiterin Hochbau und Gebäudemanagement, Landratsamt Konstanz), Stefan Kienzler (3.v.r., Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Kon­stanz), Kreisbrandmeister Andreas Egger (2.v.r.), Viktor Neumann (1.v.r., Kommandant Feuerwehr Rielasingen-Worblingen).
Bildnachweis: Landratsamt Konstanz

Am Mittwoch, 16. Oktober 2024 feierte der Landkreis Konstanz zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband und der Gemeinde das Richtfest der neuen Atemschutzübungsanlage in Riela­singen-Worblingen. Dieses Bauprojekt stellt einen bedeutenden Meilen­stein für die Sicherheit und Ausbildung der Einsatzkräfte der Feuerwehren dar. Die moderne Übungsstrecke wird es den Feuerwehrleuten ermögli­chen, unter realistischen Bedingungen ihre Fähigkeiten im Atemschutz zu trainieren – ein zentraler Aspekt, um im Ernstfall schnell und sicher han­deln zu können.

Das Bauprojekt, das im April 2024 seinen Spatenstich hatte, zeichnet sich durch ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Konzept aus. Die Atem­schutzübungsanlage wird in klimaneutraler Holzbauweise sowie mit einer durchdachten Konzeption für die Wärmeversorgung durch eine Wärme­pumpe sowie die maximale Ausnutzung der Dachflächen für Photovoltaik errichtet. Auch die Gestaltung der Freianlagen unterstützt die heimische Biodiversität. Die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nach­haltiges Bauen (DGNB) unterstreicht die ökologischen, ökonomischen und sozialen Standards des Projekts.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen der Projektsteuerung, der Bauleitung, den Bauunternehmen, den zukünfti­gen Nutzern und den zuständigen Bereichen des Landratsamts. Dank ihres Engagements liegen der Bau und das Projektbudget derzeit im jeweils dafür vorgesehenen Plan. Abgerundet wird das Projekt durch zugesagte Förder­mittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und einer Zuwendung des Feuerwehrwesens (Z-FEU).

Mit dieser neuen Anlage setzt der Landkreis ein starkes Zeichen: Sicherheit und Klimaschutz können Hand in Hand gehen. Die Atemschutzübungs­strecke wird Ende 2025 in Betrieb genommen und steht dann als Vorzei­geprojekt für innovative, nachhaltige und zukunftsorientierte Bauweise.