Hitzeaktionstag 2024

Thermometer vor blauem Himmel und Sonne
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Mit dem Hitzeaktionstag am 5. Juni 2024 macht das Gesundheitsamt auf die ernsthaften Gefahren von Hitze in den Som­mermonaten aufmerksam. Hitze kann sich nicht nur negativ auf die Ge­sundheit auswirken, sondern im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein. Besonders gefährdet sind dabei ältere Menschen, Schwangere, Klein­kinder und Personen mit Vorerkrankungen. Es wird empfohlen, die offi­ziellen Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu Extrem­wetter wie Hitzewellen am jeweiligen Aufenthaltsort zu verfolgen und vorbeugend Maßnahmen zu treffen.

Nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes werden in Baden-Würt­temberg pro Jahr im Schnitt etwa 1.500 Todesfälle durch Hitze mitverur­sacht. Um sich und sein Umfeld auf Hitzeperioden vorzubereiten und sich vor den gesundheitlichen Auswirkungen zu schützen, sind einige Maßnah­men zu beachten. Der Newsletter „Hitzewarnun­gen“ des DWD sowie die App „DWD Warnwetter“ informieren über mögliche Extremhitze. 

Folgende schützende Maßnahmen sollten beachtet werden:

  • Auf sich und andere achten sowie bei Anzeichen hitzebedingter Er­krankungen schnell handeln. Unterstützung bei der Umsetzung von hitze­angepasstem Verhalten kann ebenfalls hilfreich sein, insbeson­dere bei gefährdeten Personen wie Älteren oder chronisch Kran­ken.
  • Schutz vor Hitze-, UV- und Schadstoffbelastung, indem körperliche Aktivitäten im Freien in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Es empfiehlt sich, die Mittagssonne zu mei­den, im Schatten zu bleiben und helle Kleidung sowie eine Kopfbedeckung zu tragen. Zudem sollte Sonnenschutz verwendet werden. Kühle Orte wie Wälder, Gewässer oder klimatisierte Ge­bäude bieten zusätzlichen Schutz.
  • Auf eine kühle Wohnung sollte geachtet werden, indem Fenster verschattet und tagsüber geschlossen gehalten werden. Das Lüften sollte erst erfolgen, wenn die Außentemperatur niedriger ist. Elektrische Geräte sollten ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt werden. In der Küche sollten Hitzequellen vermieden werden.
  • Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist essentiell. An heißen Tagen sollten regelmäßig zwei bis drei Liter Flüssigkeit getrunken werden, vorzugsweise in Form von Wasser, ungesüßtem Tee und Saftschor­len. Falls eine feste tägliche Trinkmenge verordnet wurde oder flüs­sigkeitsregulierende Medikamente eingenommen werden, ist eine Rücksprache mit einem Arzt gegebenenfalls erforderlich. Wasser­reiches Obst kann zusätzlich helfen, die empfohlene Wassermenge zu erreichen. Um den Körper zu kühlen, können lau­warmes Wasser aus Sprühflaschen, Fußbäder oder feuchte Umschläge genutzt werden.

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