Schneebruch
Aufgrund von Schneebruch ist der Aufenthalt im Wald derzeit sehr gefährlich. Das Kreisforstamt rät von Waldspaziergängen dringend ab.
Die starken Schneefälle am vergangenen Wochenende verursachten im Wald erhebliche Schäden. Vielerorts hielten die Bäume der Schneelast nicht stand und Äste oder ganze Bäume wurden abgerissen und in Richtung der Straßen umgebogen. Zahlreiche Straßen im gesamten Landkreis sind aktuell noch gesperrt. Die Straßenmeistereien, Feuerwehren, Förster und Forstunternehmen arbeiten bereits das ganze Wochenende an der Beseitigung der gefährdenden Bäume, um die Straßen so bald wie möglich wieder freizugeben. Priorität haben dabei die Hauptverkehrswege. Erst wenn diese Straßen wieder frei sind, beginnt die Räumung der kleineren Gemeindeverbindungswege. Wie groß die Schäden innerhalb der Wälder sind, ist derzeit noch nicht absehbar.
Auch wenn die vorweihnachtlich weiße Landschaft zu Schneespaziergängen einlädt, ist der Aufenthalt im Wald derzeit sehr gefährlich. Viele Waldwege sind durch umgefallene Bäume und abgebrochene Äste blockiert. Die Baumkronen stehen aufgrund der großen Schneelast unter Spannung. Jederzeit können ohne Vorwarnung weitere Äste abbrechen oder ganze Bäume umstürzen. Das Kreisforstamt rät von Spaziergängen im Wald daher dringend ab.
Wie sich die Situation weiterentwickelt, hängt maßgeblich davon ab, wie stark das vorhergesagte Tauwetter in den kommenden Tagen ausfällt und ob weiterer Niederschlag als Schnee oder Regen fällt. Es muss weiterhin mit Gefährdungen durch abgebrochene Äste und umstürzende Bäume gerechnet werden. Die verbleibenden Sperrungen müssen respektiert werden, um die eigene Sicherheit nicht zu gefährden und die Aufräumarbeiten nicht zu behindern.